Julius Scholtz (Wroclaw 1825-1893 Dresden):
"Yorck vor den preussischen Ständen in Königsberg am 5.Februar 1813"
Entwurf für eine spätes Hauptwerk, das vermutlich nie realisiert wurde. Im September 1882 wurde Scholz mit einigen Königsberger und Berliner Künstlern als einziger Nicht(mehr)preusse (geboren in Breslau) eingeladen, sich an einem beschränkten Wettbewerb für die Ausstattung des Sitzungssaales der Provinzialverwaltung im Landeshaus in Königsberg zu beteiligen. Dead-line für den Entwurf war der 1.April 1883. Scholtz schien die Sache halbherzig angegangen zu sein, jedenfalls sind die vorbereitenden Figurenstudien (siehe folgende Seiten) teils erst wenige Tage vorher datiert.
Es scheint laut von Bötticher letztlich nur zu einer Kopie in Holzstich gekommen zu sein, jedenfalls erhielt Otto Brausewetter aus Königsberg (nicht zum ursprünglichen Wettbewerb aufgefordert) laut Abrechnung der Kulturverwaltung im Jahrbuch der Preussischen Kunstsammlungen 1897 im Abrechnungszeitraum 1889-1896 Zahlungen für ein Bild gleichen Themas, das sich bis zur Zerstörung 1945 in dem Saal befunden haben soll.

 


Au Journal officiel de la Prusse du 18 septembre 1882, il y a l'annonce d'un concours pour la décoration de la grande salle de séance ŕ l'hôtel de l'administration de la Prusse orientale ŕ Königsberg (aujourd'hui Kaliningrad):
Date limite: le 1. avril 1883
Thčme: L'allocution du général Yorck le 5 février 1813 ŕ Königsberg (début de l'insurrection de la Prusse contre Napoléon)
Invité (parmi 6 autres): Julius Scholtz
La peinture ne sera jamais réalisé, une autre peinture par Otto Brausewetter qui ne figurait pas au nombre des concurrents se trouvait en place jusqu'ŕ sa destruction en 1945.