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Vorzeichnung für eine Begleiterin der Thusnelda. Ein solcher Transfer eines Kleidungs- bzw. Rüstungsdetails von einer Frau zu einem Mann ist unhistorisch (freundlicher Hinweis Sven Schütte), was auch Piloty nicht unbekannt gewesen sein kann, und ohne gewichtige Gründe kaum vorstellbar. Hier tun sich Abgründe hinsichtlich eines egalitären Rollenverständnis der Geschlechter bei den Germanen auf - in Pilotys Augen. Damit wäre der Kontrast zu den Römern auch auf dieser Ebene weiter akzentuiert. Nicht nur hinsichtlich der Dekadenz der Römer im Vergleich zur Frische der Germanen. Im Ölgemälde ist dann doch alles wieder bei den Konventionen: Auch die Germanin ist unbewaffnet. |
Dessin préparatoire au même tableau, pour
une compagne de Thusnelda. Mais son armure n'est pas disparue, simplement
transférée sur le Germain plus à gauche. |