Eduard von Steinle: Erste Kompositionsskizze zum Samariter, hier noch hinter dem Verletzten und von diesem überschnitten, die in einem nächsten Schritt korrigiert wird.
Ohne den Nachlassstempel und die Existenz einer vorangehenden Version aus der römischen Zeit hätte man Zweifel an Steinles Autorschaft.
Steinles Sohn Alphons Maria, Verfasser des immer noch maßgeblichen Werksverzeichnisses, hat in einem Nebensatz die Existenz solcher Arbeiten zugegeben, jedoch verhindert, dass sie in der Öffentlichkeit das Bild des Vaters beeinträchtigten. Er reduzierte ihn auf einen Verfechter eines reinen nazarenischen, umrissbetonten Zeichenideals. Dementsprechend tauchen solche Blätter auch in der ersten Nachlassversteigerung zu Lebzeiten des Sohnes nicht auf.
  Première esquisse de la composition, le samaritain encore derrière la victime comme dans une version anterieure, des années romaines de l'artiste. Dans une autre feuille, il corrige sa position.

Alphons Maria von Steinle, le fils, biographe ou plutôt hagiographe de l'artiste fit de son père le dernier de peintres nazaréens. Leur idéal étant le contour pur, il évita de son vivant la publication des feuilles comme celle-ci. Il en admit pudiquement l'existence et les qualifia de brouillons de jeunesse (Eduard von Steinle's Briefwechsel mit seinen Freunden, Freiburg 1897, tome I, p.6)