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30er Jahre (wohl für die "Trauernden
Juden im Exil")? Edurad Bendemann war seinem Schwager und Lehrer Wilhelm von Schadow von Berlin nach Düsseldorf gefolgt. Bereits in den ersten Jahren landet er mit den "Trauernden Juden in Babylon", Stiftung des Kunstvereins an das heutige Wallraf-Richartz-Museum in Köln einen riesigen Publikumserfolg. Noch ein schwacher, motivisch verwandter Neuaufguss des Themas ( Die Klage des Jeremias, Kriegsverlust) feiert auf einer Europatournée 1837 Triumphe (Goldmedaille auf dem Pariser Salon).1838 Berufung an die Akademie nach Dresden, wo ihn viele Jahre fast ausschließlich die Ausmalung einiger Repräsentationsräume im Schloss beschäftigt. Die Verbindung zu Düsseldorf bleibt bestehen, sein Fries im Thron- und Ballsaal des Schlosses beeinflusst ähnliche Projekte in Düsseldorf. 1859 tritt er die Nachfolge seines Schwagers als Direktor der Düsseldorfer Akademie an. Bendemann zeigt eine eigenartige Entwicklung seines Zeichenstils. Zu Anfang arbeitet er mit dem spitzen Bleistift in bester Nazarenermanier, später verwendet er breitere, malerischere Zeichenmittel. Einige Studien weisen eine frappierende Ähnlichkeit mit Barockarbeiten aus dem Besitz der Kunstakademie auf. Diese Blätter, die vom Gründungsdirektor der Akademie, Lambert Krahé, zumeist in Rom zusammen getragen worden waren, standen den Mitgliedern der Akademie im 19.Jahrhundert als Studienmaterial zur Verfügung. |
Edouard Bendemann était lié d’amitié
et par des relations familiales avec le directeur de l’Académie, Wilhelm von
Schadow. Venu à Düsseldorf en 1827 avec Schadow, il fit un début fracassant
avec « Les juifs sur les rives de Babylone
», peinture de 1832. Il obtint la médaille d’or au Salon de Paris de 1837.
Nommé à l’Académie de Dresde en 1838, Bendemann était pratiquement absent
de la scène extérieure à cause d’une importante commande au château de Dresde
qui absorba ses forces pendant plus de 15 ans. À partir de 1859, deuxième
séjour à Düsseldorf où il devint le successeur de son beau-frère, Wilhelm
von Schadow. |