Josef Clasen ist praktisch eine Neuentdeckung. Jüngst kam ein kleiner Fundus seiner Arbeiten zu Tage, der bis vor wenigen Jahren mit dem Nachlass seines Vaters Karl Clasen von der Familie bewahrt und unter Verschluss gehalten worden war.
Der frühe Tod im Alter von nur 24 Jahren hat eine Entwicklung dieses enormen Talentes verhindert. Er schuldet seine vorzügliche Ausbildung wohl weniger der Düsseldorfer Akademie, deren Schüler er war, als einer frühen Ausbildung durch seinen Vater. In diesen wenigen Arbeiten zeigt er sich bereits mit einer erstaunlichen Reife, so dass nicht von Ungefähr eher Namen wie Menzel oder Kollwitz anklingen als die seiner Düsseldorfer Zeitgenossen. Von denen ist nur Gerhard Janssen in seinem Zeichenstil und seinen Motiven so ähnlich, dass man sich fragen kann, ob er in die Fußstapfen des verstorbenen Mitschülers hätte getreten sein können.


Selbstportrait /Autoportrait de 1888

Josef Clasen,fils de Karl Clasen, est inconnu des dictionnaires. Il était élève de l'école de Düsseldorf, mais probablement en premier lieu de son père Karl. Apparemment enfant prodige et surdoué, il s'éteignit à l'âge de 24 ans. D'un très bref période d'activité artistique, il a laissé quelques traces impressionnantes.
Pour l'instant, les feuilles présentées ici, pieusement gardées dans la famille, semblent constituer son œuvre complet.

Il y égale parfois ses contemporains Menzel et Kollwitz. Il dépasse largement ses condisciples de Düsseldorf. Parmi les mieux comparables sont Gerhard Janssen et, beaucoup plus tard, Theo Champion. Maintenant, à vous de le juger.

Die Zeichnungen /les dessins