Josef Fay, geboren 1813 in Köln-Mülheim, war nach kurzer Zeit
in die angesehendste Kategorie der Maler an der Düsseldorfer Kunstakademie
aufgestiegen, nämlich in die Klasse der Historienmaler. Diese Periode gipfelte
mit dem Freskenauftrag für das alte Elberfelder Rathaus, heute Von-der-Heydt-Museum
in Wuppertal. Diese - schon lange zerstörten - Fresken brachten ihm zahlreiche
Ausstellungserfolge (ausgestellt wurden die Kartons)
und begeisterte Kritiken, u.a. von Müller von Königswinter ("unter den Malern...
befindet sich nur einer,...der... Ähnlichkeit mit
Rethel besitzt"). Nach dem Revolutionsfragment von 1848 hat sich Fay wie viele andere Düsseldorfer Künstlerkollegen von der politisch belegten Historienmalerei zurückgezogen oder zurückziehen müssen. Jedenfalls hat er während des langen restlichen Lebens nur noch in der Nachfolge seines berühmteren Schwagers Oswald Achenbach im italienisierenden Genre und gelegentlich als Innenarchitekt gearbeitet. |
Josef Fay de Cologne/Rhénanie était peintre
d’histoire jusqu’en 1848. Ce fragment de révolution en Allemagne avait bouleversé
sa vie comme celle de beaucoup d’autres peintres de l’école de Düsseldorf.
Ils étaient souvent engagés du coté des opposants au régime. |
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